Maisstärke ist eine Stärke, die aus Maiskörnern gewonnen wird. Sie liegt als weißes bis schwach gelbliches Pulver vor und ist in kaltem Wasser praktisch unlöslich. Maisstärke wird als pharmazeutischer Hilfsstoff für Tabletten und Kapseln verwendet und wird als Bindemittel, Zerfallsmittel und Verdünnungsmittel beziehungsweise Füllmittel verwendet.
Das Zuckerkonzentrat Isoglucose (HFCS: high fructose corn sirup) wird aus Maisstärke hergestellt. Er gehört zur Kategorie desFructose-Glucose-Sirup und wird damit zu den Fruchtzuckern gezählt. Hierzulande wird Maissirup in Lebensmitteln ab einem Anteil von 5% als Fructose, Fructose-Glucose-Sirup oder Glucose-Fructose-Sirup deklariert.
Isoglucose ist aber nicht nur ein stark verarbeitetes, meist genmanipuliertes billiges Massenprodukt, sondern es ist auch noch schädlicher als herkömmlicher Haushaltszucker. Denn unser Gehirn reagiert anscheinend anders auf die Botenstoffe der Monosaccharide im Maissirup und schaltet den Sättigungseffekt aus, den normaler Zucker aus Polysacchariden immerhin noch hat.
Zu viel Zucker ist ungesund. Im Übermaß genossen, schadet er nicht nur unserem Gewicht, sondern fördert die Entstehung von Diabetes, Fettleber und Bluthochdruck.
6 TL maximal pro Tag (9 TL bei Männern) empfiehlt die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) für Erwachsene. Denn Zucker schwächt auf Dauer auch unser Immunsystem und kann damit schlimmere Krankheiten, wie zum Beispiel die Entstehung von Krebs, begünstigen.
Und Isoglucose schafft das noch schneller. Der Zuckerzusatz wird vor allem für die bereits frühe Entstehung von Fettleibigkeit und Diabetes bei Kindern und Jugendlichen verantwortlich gemacht.